Unfallversicherung Vergleich - 5 gute Vergleichsportale

Unfallversicherung Vergleich

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Unfallversicherung Vergleich – die besten Vergleichsportale für Ihre private Unfallversicherung. Mit vielen nützlichen Infos & Tipps zur Unfallversicherung.

Unfallversicherung Vergleich – die besten Vergleichsportale

Viele Vergleichsportale versprechen, dass Sie mit einem Versicherungsvergleich schnell und einfach die passende private Unfallversicherung finden und obendrein noch bis rund 300 Euro sparen können. Ob Sie tatsächlich so viel Geld bei Ihrer Unfallversicherung sparen können, wie die Versicherungen und Vergleichsportale im Test abgeschnitten haben und was Sie beim Abschluss der Versicherung beachten sollten, das erfahren Sie nach der Übersicht.

Unfallversicherung Vergleich – 5 gute Vergleichsportale

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Unfallversicherung Vergleich – Vergleichsportale im Test

Die private Unfallversicherung bietet umfassende finanzielle Unterstützung im unfallbedingten Invaliditäts- und Todesfall – und das weltweit. Mit einer Suche auf einem Vergleichsportal können Sie sich schnell einen Marktüberblick verschaffen. Vergleichsportale wurden bisher leider noch nicht getestet, deshalb stellen wir Ihnen die Testergebnisse für die Versicherungstarife der Unfallversicherung vor.

  • Focus Money hat in seiner Ausgabe 3/2015 im Unfallversicherungs-Test 61 Tarife geprüft und 20 davon als „sehr überzeugend“ eingestuft. Die besten Anbieter im Test waren Swiss Life, InterRisk, Janitos, HUK24, VHV und Waldenburger.
  • Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat 2014 das Vergleichsportal Mr. Money sehr positiv beurteilt, da das Vergleichsportal die beste Marktabdeckung und sehr detaillierte Tarifbeschreibungen bietet.
  • Stiftung Warentest hat 2011 in seinem Test zwar keine Vergleichsportale dafür aber 334 Unfallversicherungen überprüft. Gut abgeschnitten haben u.a. CosmosDirekt, Swiss Re, und InterRisk.

Die wichtigsten Merkmale einer Unfallversicherung

Leistung

Unfallversicherung Vergleich – das deckt die Unfallversicherung ab

Die gesetzliche Unfallversicherung übernimmt Unfälle auf dem direkten Hin-und Rückweg zwischen Arbeitsplatz und Wohnung sowie Unfälle, die am Arbeitsplatz geschehen. Die private Unfallversicherung sichert Sie und Ihre Familie für den Fall ab, dass Sie durch einen Unfall zuhause oder in der Freizeit für längere Zeit oder vielleicht auch gar nicht mehr nicht arbeiten können. Versichert sind alle Unfälle des täglichen Lebens, auf Reisen, im Beruf, in der Freizeit oder im Straßenverkehr. Tipp: Ist die Absicherung nur zum Schutz der Hinterbliebenen im Fall des eigenen Todes gedacht, dann ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung sinnvoller.

Bei der Unfallversicherung können Sie den gewünschten Versicherungsumfang selber bestimmen. Die gängigste Kombination ist eine Invaliditätsabsicherung mit zusätzlichem Todesfallschutz.

Möglicher Leistungsumfang

  • Kranken- und Krankenhaustagegeld
  • Genesungsgeld und Übergangsgeld (zumeist auf 100 Tage begrenzt)
  • Übergangsgeld (Inanspruchnahme 3 bzw. 6 Monate nach einem Unfall)
  • Kosmetische Operationen zur Korrektur von Unfallfolgen
  • Bergungskosten
  • Rentenzahlungen (mindestens 50 % invalide nach dem Unfall)
  • Schwere-Krankheiten

Ein ärztlicher Gesundheitscheck ist in der Regel nicht erforderlich. Kleinere Vorerkrankungen sind normalerweise kein Problem – müssen aber im Antrag angegeben werden.

Kinder können Sie natürlich auch versichern. Allerdings hat Ökotest festgestellt, dass eine Unfallversicherung für Kinder relativ teuer ist.

Diverse Versicherungen beschränken bei der Unfallversicherung die Aufnahme auf Personen, die noch nicht das 65. bzw 70. Lebensjahr vollendet haben. Es gibt aber speziell für Senioren zugeschnittene Angebote, die spezifische Risiken des Alters abdecken und relativ günstig sind. Finanztest hat empfehlenswerte Versicherungen unter 100 Euro p.a. gefunden.

Nicht versichert werden i.d.R. Personen, die bereits schwerbehindert oder pflegebedürftig sind.

Modellvarianten

  • Eine sinnvolles „Extra“ der Unfallversicherung ist die „dynamische“ Gestaltung des Versicherung – in diesem Fall steigt die Versicherungssumme im Lauf der Jahre automatisch an (analog zu den Lebenshaltungskosten).
  • Bei den sogenannten Mehrleistungsmodellen erhalten Sie mit steigender Invalidität eine überproportionale Auszahlung.
  • Eine Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr hört sich gut an – ist aber eigentlich nichts anderes als zwei Produkte (Unfallpolice & Kapitallebensversicherung) die miteinander kombiniert werden. Zum einen sind bei dieser Kombination die Beiträge deutlich höher als bei einer einfachen Unfallversicherung und zum anderen ist die Rendite der Kapitallebensversicherung zumeist sehr gering.

Einfluss auf die Prämie der Versicherung haben u.a. der Versicherungsumfang, aktuelle Beruf, das Alter und auch das Geschlecht des Antragstellers.

Die meisten Unfallversicherungen können mit einer Frist von 3 Monaten zum vertraglich vereinbarten Ende des Versicherungsjahres gekündigt werden. Bei Prämienerhöhungen ohne zusätzliche Leistungen haben Sie zudem ein außerordentliches Kündigungsrecht von einem Monat ab Zugang der Prämienrechnung.

Positiv: Leistungen der privaten Unfallversicherung werden von anderen Versicherern nicht angerechnet – im Schadensfall könnten Sie so z.B. zwei Renten beziehen.

Versicherungssumme

Unfallversicherung Vergleich – Versicherungssumme und Versicherungsgrad

Die Höhe der Versicherungssumme hängt natürlich von Ihrem eigenen individuellen Anspruch ab. Eine allgemeine Empfehlung lautet, dass die Grundsumme mindestens dem dreifachen Jahreseinkommen entsprechen sollte – Stiftung Warentest empfiehlt sogar 500.000 Euro. Diese Grundsumme ist dann Basis für die Ermittlung der tatsächlichen Auszahlungshöhe des von der Versicherung abgedeckten Risikos.

Je nach Grad der unfallbedingten Schädigung erhalten Sie im Schadensfall, eine am Grad der Schädigung angepasste Grundsumme ausgezahlt. Tipp: Die Entschädigungssumme hängt vom Schädigungsgrad ab und wird über die sogenannte Gliedertaxe ermittelt. Je nach Versicherung kann die Gliedertaxe unterschiedlich gestaffelt sein. Sie sollen deshalb auf eine günstige Gliedertaxe beim Versicherer achten.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat z.B. folgende Invaliditätsgrade bei Verlust oder Funktionsunfähigkeit festgelegt:

Gliedertaxe – Verlust oder Funktionsunfähigkeit

  • 70 % – eines Armes im Schultergelenk
  • 55 % – einer Hand im Handgelenk
  • 50 % – eines Auges
  • 40 % – eines Fußes im Fußgelenk
  • 30 % – des Gehörs auf einem Ohr
  • 20 % – eines Daumens
  • 10 % – des Geruchssinns
  • 10 % – eines Zeigefingers
  • 05 % – einer großen Zehe
  • 05 % – des Geschmackssinns

Stolperfallen

Unfallversicherung Vergleich – Stolperfallen in der Unfallversicherung

Stiftung Warentest hat in seiner großen Studie festgestellt, dass von den 28 Millionen bestehenden Unfallversicherungen viele voraussichtlich nur lückenhaften Schutz bieten. In den Versicherungspolicen werden nachfolgende Schadensfälle von vielen Versicherungen ausgeschlossen:

  • Unfälle unter Einfluss von betäubenden oder bewusstseinsbeeinflussenden Substanzen (Alkohol ab 1,1 Promille).
  • Unfälle durch einen epileptischen Anfall oder nach einem Herzinfarkt.
  • Unfälle von Risikosportarten wie z.B. Fallschirmspringen, Extrem-Bergsteigen, Rennsport, Tauchen, Drachenfliegen aber auch Freizeitflieger sind bei der Ausübung ihres Hobbys grundsätzlich nicht versichert (einige Versicherungen machen Ausnahmen).
  • Todesfälle durch Krieg oder Unruhen, wenn der Versicherungsnehmer sich auf Seiten der Störer befindet.
  • Manche Versicherungen beschränken die Leistungen der Unfallversicherung auf Freizeitunfälle und/oder für Unglücksfälle im Inland.
  • Eine Unfallversicherung springt nur nach einem Unfall ein, und nicht – außer in Ausnahmefällen – zum Beispiel auch für die Folgen psychischer Erkrankungen.
  • Die private Unfallversicherung zahlt nur, wenn die Invalidität innerhalb eines Jahres nach dem Unfall eingetreten ist. Zudem müssen Sie dann spätestens 3 Monate später eine entsprechende Bestätigung eines Arztes vorliegen, der die Invalidität festgestellt und bestätigt hat.
  • Einen Berufswechsel müssen Sie dem Versicherer mitteilen. Da die Versicherungsprämie auch vom Beruf abhängt, kann es sein, dass sich die Prämie für die Unfallversicherung ändert.
  • Falschangaben im Antrag zu Vorerkrankungen in der Vergangenheit können zum Ausschluss der Versicherung führen – und die Prämie ist dann auch weg!

Unfallversicherung Vergleich – das sollten Sie beim Vergleich beachten

Mit einem Vergleichsrechner für Ihre Unfallversicherung können Sie schnell und einfach individuell auf Sie zugeschnittene Tarife zu günstigen Konditionen finden, wenn Sie folgendes beim Vergleich berücksichtigen:

  • Vergleichsportale leben von der Provision, die diese durch die Vermittlung von Unfallverträgen erhalten. Häufig werden deshalb Versicherungen nicht angezeigt, die keine Provision an das Vergleichsportal zahlen. Nutzen Sie deshalb immer mindestens zwei Vergleichsportale.
  • Versicherungsspezialisten wie comfortplan und finanzen.de sind zwar kleiner als die großen Vergleichsportale, berücksichtigen aber häufig deutlich mehr Versicherungen im Vergleich. Zudem finden Sie hier Expertenwissen.
  • Nicht alle Versicherungen nutzen Vergleichsportale zur Vermarktung – bieten aber sehr günstige Konditionen auf der eigenen Homepage an.
  • Prüfen Sie vorher genau, was und wie umfangreich Sie sich versichern möchten und prüfen anschließend die Voreinstellungen beim Vergleichsrechner – ggf. sollten Sie die Einstellungen im Vergleichsrechner anpassen. Vergleichsportale neigen dazu, die Einstellungen so zu wählen, dass optisch möglichst günstige Angebote anbieten – da kann der Versicherungsumfang eingeschränkt sein

Fazit: Mit einer Vergleichsanalyse Ihrer Unfallversicherung können Sie tatsächlich viel Geld bei der Versicherungsprämie sparen. Zudem erfahren Sie, wo Ihre Versicherung im Markt steht.

Abschließend noch ein YouTube Video des Hessischen Rundfunks (Interview mit Stiftung Warentest) zur privaten Unfallversicherung.

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