Günstige Schadensfreiheitsklasse – günstige Kfz-Versicherung
Versicherungen belohnen unfallfreies Fahren bei der Einstufung in die Schadensfreiheitsklasse. Hier gibt es Infos zum Rabatt für Ihre Kfz-Versicherung.
Günstige Schadensfreiheitsklasse – günstige Kfz-Versicherung
Die Nutzung einer Kfz-Versicherung hilft Ihnen sich gegen potentielle finanzielle Folgen eines Autounfalls abzusichern. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum keinen Unfall verursachten und damit der Versicherung keine Kosten entstehen, „bedanken“ sich die Kfz-Versicherer mit einem sogenannten Schadenfreiheitsrabatt und der Einstufung in eine höhere Schadensfreiheitsklasse (SF). Dabei wird jeweils zum 1. Januar eines Jahres Ihr Schadensverlauf überprüft. Wenn im vergangenen Jahr kein Unfall verursacht wurde, steigt der Kunde auf. Das sorgt letztendlich dafür, dass die Versicherung mit der Zeit immer günstiger wird, da die einzelnen Besserungsstufen mit erhöhten Rabatten belohnt werden. Tipp: mit einem Kfz-Vergleich können Sie natürlich auch Geld sparen, das es zwischen den Versicherungen zum Teil erheblich Prämienunterschiede gibt. Infos rund um die Vergleichsportale für den Kfz-Vergleich finden Sie bei uns unter Kfz-Vergleichsportale.
Unfallfreies Fahren wird belohnt
Die Schadensfreiheitsklasse verläuft nach einer einfachen, einheitlichen Reihenfolge und beginnt, sobald erstmalig ein Fahrzeug versichert wird. Wer zum Beispiel kein Fahranfänger mehr ist, jedoch noch keine unfallfreien Jahre sammeln konnte, beginnt in der SF 1/2. In dieser Stufe gibt es noch keinen Rabatt und der Versicherer berechnet einen prozentualen Aufschlag auf den sonst normalen Beitrag. Nach einem Jahr wird der Versicherte dann in die Klasse SF1 aufgestuft und kann so bis hoch zur Schadensfreiheitsklasse SF35 gelangen, die die höchste Klasse darstellt. Dieses System wird sowohl bei Vollkasko-Policen als auch bei Kfz-Haftpflichtversicherungen angewandt, für eine Teilkaskoversicherung ist das System natürlich nicht geeignet: Die Teilkaskoversicherung deckt nämlich nur Schäden ab, die nicht selbst vom Versicherten verursacht wurden und die für das Schadenfreiheitssystem nicht relevant sind.
Wie hoch genau der Schadenfreiheitsrabatt letztendlich ausfällt kann nicht allgemein festgehalten werden, denn er hängt immer von den individuellen Regelungen der Versicherungen ab. Das führt dazu, dass ein Wechsel der Versicherung bei gleicher SF-Einstufung einen höheren oder einen geringeren Rabatt mit sich bringen kann. Mitunter gilt eine Beitragsreduzierung auch für mehrere Schadensfreiheitsklassen. Die beste Möglichkeit um herauszufinden, welche Rabatte von der eigenen Versicherung vergeben werden, ist eine direkte Nachfrage beim Versicherer – oftmals können entsprechende Informationen auch direkt auf der Homepage abgerufen werden. Die höchste Stufe (SF 35) wird in der Regel nach 35 Jahren unfallfreiem Fahrens erreicht und in vielen Fällen müssen die Versicherten nur noch 20 Prozent des eigentlichen Versicherungsvertrages bezahlen. Sollte sich jedoch ein Unfall ereignen, so können die Versicherten eine oder sogar mehrere Stufen zurückgestuft werden. Wenn verhältnismäßig viele Unfälle verursacht werden, so kann die Versicherung den Kunden auch in die Malusklasse einstufen: Die unterste Klasse verlangt einen hohen Aufschlag und wird mit „M“ gekennzeichnet.
Schadensfreiheitsklasse für Fahranfänger
Besonders Fahranfänger können unter Umständen stark von dem System der SF-Klassen profitieren und Geld durch niedrige Beiträge sparen. Normalerweise werden Fahranfänger nämlich in die recht eure SF0 eingestuft, in der erhöhte Beträge bezahlt werden müssen, bis die Fahranfänger mindestens drei Jahre den Führerschein besitzen. Wenn sich die Fahrneulinge allerdings bei der Versicherung der Eltern versichern, so können sie von gesammelten schadensfreien Jahren der Eltern profitieren: Viele Unternehmen bieten den Kindern ihrer Kunden einen Fahranfänger-Rabatt. Ähnliche Sonderstufen gibt es außerdem für Zweitwagen sowie für Ehepartner.
Eine oft genutzte Alternative ist, dass die Eltern das Fahrzeug des Fahranfängers als Zweitwagen versichern, wodurch die ganze Familie von dem bereits bestehenden Schadenfreiheitsrabatt profitiert. Nach drei kann sich der Fahranfänger selbst versichern und landet dann nicht mehr in der teuren SF0, sondern in der wesentlich günstigeren SF 1/2. Außerdem kommt man von dort aus bereits nach einem Jahr in die SF1, in der dann der normale Beitrag gezahlt werden muss. Es ist außerdem möglich, dass bereits gesammelte schadensfreie Jahre übertragen werden: Erfahrene Autofahrer können somit den Rabatt auf Familienmitglieder übergeben, allerdings sollte der Begünstigte bereits über eine gewisse Fahrpraxis verfügen, damit die Versicherung dem Antrag auch zustimmt. Allerdings verfallen die Jahre für den erfahrenen Autofahrer, sodass dieser wieder bei Null beginnen muss. Diese Methode ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn die Großeltern nicht mehr Autofahren möchten und ihre angesammelten Jahre auf ihre Enkel übertragen.
Ausführliche Informationen zu vielen Vergleichsportalen aus dem Bereich Versicherungen finden Sie unter:
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